Procede de fabrication de douilles de traversee etanches et incombustibles pour cables
专利摘要:
公开号:WO1980000205A1 申请号:PCT/DE1979/000068 申请日:1979-07-04 公开日:1980-02-07 发明作者:G Bargsten;B Raabe 申请人:Aeg Isolier Kunststoff;Licentia Gmbh; IPC主号:H02G3-00
专利说明:
[0001] "Verfahren zur Herstellung wasserdichter und feuerfester Durchführungen für Kabel" [0002] Technisches Gebiet [0003] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung wasserdichter und feuerfester Durchführungen für Kabel durch Decken und Wände unter Verwendung eines Hohlkörpers vorbestimmter länge, der nach Durchziehen aller Kabel mit einer aushärtbaren Gießmasse ausgefüllt wird. [0004] Zugrundeliegender Stand der Technik [0005] Es sind zur Durchführung von Kabeln und Leitungen durch Decken und Wände von Gebäuden und an Bord von Schiffen [0006] Einrichtungen bekannt, die aus einem Kabelkasten bestehen, durch den die Kabel hindurchgezogen werden. Uach dem Durchziehen sämtlicher Kabel durch den Kabelkasten, der einen rechteckigen oder runden Querschnitt besitzen kann, wer- den dessen Stirnflächen mit einer Dichtmas'se verschlossen und durch auf der Oberfläche befindliche Einfüllstutzen flüssiges aushärtbares Gießharz in das Innere des Kabelkastens gegossen, bis dieser vollständig ausgefüllt ist. Beispielsweise wird, auf das Prospektblatt der AEG mit dem Titel "Schottdurchführungen" mit der Nummer 0806.611 E-23/V 1165 hingewiesen. Ein Mangel dieser an sich in der Praxis bewährten Kabel- dτ-_rchführung besteht darin, daß die Dichtmasse nicht so in alle Räume zwischen den einzelnen Kabeln eingebracht werden kann, daß nicht doch ein Teil des sehr flüssigen Gießharzes vor dem Aushärten durch die Zwischenräume nach außen abfließt. [0007] Um diesen Hangel zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden, vergleiche DE-AS 2727 996, unmittelbar vor den Stirnflächen der Wanddurchführung jedes Kabel mit einem Abstandsstück aus verformbarem Schaumstoff zu umgeben, dieses so gebildete Paket mittels einer Spanneinrichtung so zusammenzupressen, daß die Hohlräume zwischen den Kabeln dicht verschlossen sind. Die Stirnflächen der Durchführung werden in bekannter Weise mit der Dichtmasse verschlossen. Wenn auch mit dieser IJurchführung das Ausfließen des Gießharzes verhindert werden kann, so hat sich bei den oft beschränkten Platzverhältnissen an Bord von Schiffen die Benutzung des SpannWerkzeuges als außerordent lieh schwierig erwiesen. [0008] Offenbarung der Erfindung [0009] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem die vorbeschriebenen Nachteile bei Kabeldurchführungen' der genannten Art vermieden werden und mit dem Aufbau wasser-, gasdichter und feuerfester Durchführun gen ohne besondere Werkzeuge rasch hergestellt werden kön nen. [0010] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla gen, daß zum Aufbau der Stirnwände des Hohlkörpers ein saug- und quellfähiger Werkstoff verwendet wird, mit dem die Kabel umschlossen und auf Abstand gegeneinander und gegen den Hohlkörper gehalten werden, und daß die äußeren Flächen der Stirnwände vor dem Auffüllen des Hohlkörpers mit der Gießmasse mit einer Flüssigkeit vorbehandelt werden, mit der außer einer raschen Quellwirkung, auch eine Verfestigung des Werkstoffes bewirkt wird. [0011] Die Vorteile, die das Verfahren nach der Erfindung aufweist, bestehen insbesondere darin, daß gegenüber der vorgeschlagenen Kabeldurchführung keine Dichtungsmasse erforderlich ist, um die' Stirnflächen der Durchführung ausreichend abzudichten. Durch die Kombination des saug- und quellfähigen Werkstoffes und der feuerfesten Gießmasse wird gleichzeitig sowohl ein dichter als auch ein feuerfester Abschluß der Durchführung erzielt. [0012] Neben diesen Vorteilen wird eine wesentliche Materialund Arbeitszeitersparnis, Montagefreundlichkeit und eingeringer technischer Aufwand sowie eine Unabhängigkeit von der Form der Durchführung und der Kabeldurchmesser erreicht. [0013] Kurze Beschreibung der Zeichnung [0014] In der Zeichnung sind Beispiele für eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen Figur 1 ein Werkstoffstück mit den Ausgangs- und Endab messuhgen, Figur 2 eine abgerundete Durchführung mit dem Aufbau einer Stirnwand und [0015] Figur 3 die gleiche Durchführung mit der geschlossenen [0016] Stirnwand Figur 4 eine Stirnwand aus Formteilen. Das aus Viskose hergestellte Werkstoffstück 1 hat etwa die in Figur 1 in vollen Linien gezeichnete Form und Größe. Das Ausgangsmaterial dieses Werkstoffes ist während der Herstellung gepresst worden, (gegebenenfalls in zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen mit unterschiedlichen Drücken). Nach Befeuchten des Werkstoffstückes 1 mit einer Flüssigkeit dehnt es sich in den mit Pfeilen bezeichneten Eichtungen unterschiedlich stark aus und kann etwa die gestrichelt dargestellte endgültige Form 2 einnehmen.. Werkstoffstücke in der Form 1 (nachfolgend Quellmodule genannt) werden zur Verpackung der Stirnwände von Kabeldurchführungen verwendet, wie sie anhand der Figuren 2 und 3 nachfolgend beschrieben werden [0017] Das in Fig. 1 dargestellte Quellmodul 1 kann kämmartige Einschnitte aufweisen, die in der Zeichnung nicht enthalten sind. [0018] In den Figuren 2 und 3 ist mit 3 eine Trennfläche an Bord eines Schiffes bezeichnet. Mit der Trennfläche- 5 ist ein abgerundeter Hohlkörper als Durchführung 4- mittels Schweissung 5 fest verbunden. An der oberen Fläche der Kabeldurchführung 4 ist ein Stutzen 6 angeordnet, der zum Einfüllen der Vergußmasse dient, die nach Verschließen der Stirnwände der Durchführung das Innere der Durchführung ausfüllt. Ein weiterer Stutzen befindet sich auf derselben Fläche hinter der Trennfläche als Entlüftung. [0019] Durch die Durchführung 4 sind die von dem einen Raum in den benachbarten zu verlegenden Kabel und Leitungen hindurchgeführt. Sie sind mit den Bezugszeichen 7 versehen. Um ein Ausfließen der flüssigen Gießmasse zu verhindern, müssen die Stirnwände sorgfältig verschlossen werden. Dies geschieht, indem die Stirnwand mit den Quellmodulen 1, wie in Figur 2 dargestellt, zellenförmig um die Kabel von unten nach oben aufgebaut wird. Jedes Kabel und jede Leitung wird durch waagerecht und senkrecht angeordnete Quellmodule 1 umschlossen, deren Quellrichtungen immer quer zur Durchführung 4 zeigen. Gleichzeitig sind durch diese Anordnung alle erforderlichen Abstände gewährleistet. Kammartige Quellmodule 1 werden dabei so eingebracht, daß die Zähne in das Innere der Durchführung 4 gerichtet sind. Je nach Größe der zwischen den Kabeln oder zwischen Kabeln und Wandung 4 verbleibenden Öffnungen können auch mehrere Werkstoffstücke nebeneinander oder übereinander gelegt werden. [0020] Nachdem der zellenförmige Aufbau der Stirnwand abgeschlossen ist, wird er mit einer Flüssigkeit bespritzt, die die Quellmodule aufquellen läßt und damit die Stirnwand schließt, wie in Figur 3 dargestellt ist. Unter Verwendung einer besonderen Flüssigkeit, wie beispielsweise Kiesel- sole, wird die Stirnwand gleichzeitig feuerfest. Das Aufquellen verläuft sehr rasch und bildet in wenigen Minuten eine sicher verschlossene Stirnwand. Wenn die gegenüberliegende Stirnwand in der gleichen Weise verschlossen ist, kann durch den Stutzen 6 die Vergußmasse eingefüllt und damit der Tnnenraum der Kabeldurchführung 4 ausgefüllt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Vergußmasse aus den Stirnwänden austritt. [0021] Gemäß Figur 4 ist eine Kabeldurchführung 4 mit ovalem Querschnitt durch eine Wand 5 bindurchgeführt. Beide [0022] Teile sind durch eine Schweißnaht 5 wasser- und gasdicht miteinander verbunden. Durch das Innere der, Kabeldurchführung sind die Kabel und Leitungen 7 hindurchgeführt. An der Oberfläche der Kabeldurchführung 4 befindet sich ein Einfüllstutzen 6 für die flüssige Gießmasse. Auf der Rückseite der Wand 3 ist die Kabeldurchführung in gleicher Weise ausgebildet. In der Ebene der Stirnfläche sind die Kabel und Leitungen 7 in Formteilen 8 aus saugfähigem [0023] Werkstoff gelagert. Diese Werkstoffteile können etwa quadratischen Querschnitt aufweisen. Sie sind mit einer Bohrung 9 die an den Durchmesser des Kabels angepasst ist und mit einem Längsschlitz 10 versehen, durch den das Kabel bequem in das Fσrmteil eingelegt werden kann. [0024] Die nach Einlegen aller Kabel in die Formteile in der Stirnfläche verbleibenden Lücken 11, 12 und 13 werden durch etwa an die Form angepasste Werkstoffstücke ausge- füllt. Wenn jetzt alle Hohlräume und Lücken, auch zwischen den Formteilen 8, ausgefüllt sind, steht das gesamte Werkstoffpaket etwas unter Spannung. Im Anschluß an diesen Arbeitsgang kann die flüssige feuerfeste Gießmasse durch den Einfüllstutzen 6 in das Innere der Kabeldurchführung 4 gegossen werden. Die Gießmasse dringt rasch in den porösen, saugfähigen Werkstoff ein und wird fest, bevor die äußere Schicht der Werkstofformteile getränkt ist. Nach dem Ausfüllen der Kabeldurchführung und dem Aushärte der Gießmasse ist diese so innig mit den Wandungen der Durchführung und den Mänteln der Kabel und Leitungen verbunden, daß eine gas- und wasserdichte sowie feuerfeste Kabeldurchführung erzielt wird. [0025] Um die Sicherheit und Dichtigkeit des stirnseitigen Abschlusses der Kabeldurchführung mit Hilfe der Werkstoffteile zu gewährleisten und zu erhöhen, kann es sinnvoll sein, in den Werkstoff zum Verschließen der Stirnwände der Durchführungen während seiner Herstellung eine Kompo nente der Gießmasse einzulagern, um mit dem Auffüllen des Hohlkörpers mit der flüssigen Gießmasse eine rasche Verfestigung der Stirnwand herbeizuführen. Die Oberfläche der Stirnwände können mit der flüssigen Komponente der Gießmasse vorbehandelt werden. Diese Vorbehandlung der Stirnwände hat den Vorteil, daß der saug- und quellfähige Werkstoff sich derart ausdehnt, daß durch ihn auch die kleinsten Öffnungen zwischen den Kabeln abgedichtet werden. Dieser Effekt ist so wirksam, daß unmittelbar nach der Vorbehandlung das Auffüllen der Durchführung mit der flüssigen Gießmasse erfolgen kann. [0026] Bester Weg zur Ausführung der Erfindung [0027] Bei dem Verfahren zum Verschließen von Hohlkörpern, dieals Durchführungen von Kabeln und Leitungen in Trenn flachen, vorzugsweise Decken und Wände, insbesondere auf Schiffen, eingebaut sind, und zur Aufnahme einer erhärtenden Gießmasse dienen, bestehen die Stirnwände des Hohlkörpers 4 aus einzelnen Stücken 1 eines saug- und quellfähigen Werkstoffes, die so eingefügt sind, daß alle Kabel und Leitungen 7 auf Abstand gegeneinander und gegen den Hohlkörper 4 gehalten werden. Nach Befeuchten der Stücke 1 mit einer Flüssigkeit werden, unter Ausnutzung bevorzugter Queilrichtungen, alle verbliebenen Öffnungen innerhalb der Stirnwand verschlossen, und danach die Durchführung 4 mit der Gießmasse ausgefüllt. [0028] Gewerbliche Verwertbarkeit [0029] Die nach dem Verfahren hergestellte Durchf.ührung ist vorzugsweise im Schiffbau einsetzbar und bietet gegenüber allen herkömmlichen Verfahren große wirtschaftliche und praktische Vorteile.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung wasserdichter und feuerfester Durchführungen für Kabel durch Decken und Wände unter Verwendung eines Hohlkörpers vorbestimmter Länge, der nach Durchziehen aller Kabel mit einer aushärtbaren Gießmasse ausgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau der Stirnwände des Hohlkörpers (4) ein saug- und quellfähiger Werkstoff (1) verwendet wird, mit dem die Kabel (7) umschlossen und auf Abstand gegeneinander und gegen den Hohlkörper (4) gehalten werden, und daß die äußeren Flächen der Stirnwände vor dem Auffüllen des Hohlkörpers (4) mit der Gießmasse mit einer Flüssigkeit vorbehandelt werden, mit der außer einer raschen Quellwirkung auch eine Verfestigung des Werkstoffes bewirkt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff (1) nach der Behandlung mit der Flüssigkeit feuerfest wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Kieselsole verwendet wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände aus einem saugfähigen Werkstoff aufgebaut werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem saugfähigen Werkstoff Formteile gebildet werden, die die Kabel umschließen und daß in die verbleibenden Lücken Stücke desselben Werkstoffes eingepasst werden. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befeuchtung der Stirnwände die flüssige Komponente der Gießmasse verwendet wird. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Werkstoff während seiner Herstellung eine Komponente der Gießmasse eingelagert wird. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff mit der trockenen Komponente der Gießmasse durchsetzt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff Viskose verwendet wird, die in senkrecht zueinander liegenden Richtungen verschieden stark gepreßt wird. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff in vorbestimmten Längen verwendet wird, wo bei die Werkstoffteile (1) durch Einschnitte kammartig ausgebildet werden.
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同族专利:
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1980-02-07| AK| Designated states|Designated state(s): BR GB JP SE | 1980-02-07| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): FR |
优先权:
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